Am dritten Tag waren wir zum Training zusammen auf dem Eis. Mein Kind 2 Stunden und ich nur die erste mit ihr. Das war sehr angenehm. Sie war in einer anderen Gruppe, so dass wir uns beim Training nicht gestört haben.
Trainingsplan Tag 3
8:20 – 9:10 Eis Halle 2 zusammen
9:20 – 10:10 Eis Halle 2 (nur Kind)
10:30 – 12:00 Kondi privat
17:30 – 18:20 Ausdehnen (draußen)
Off-Ice Training
Durch die Eiszeiten konnte sie nicht am Athletik-Training teilnehmen und wir haben dann einfach privat mit einer Trainerin eins ausgemacht. Dazu waren wir in Halle 1 in einer ruhigen Ecke, wo man gut springen konnte.
Ich habe dabei wieder relativ viel neues zu den Einfachsprüngen gelernt, u.a. einen neuen Salchow-Absprung und diverse Einspring-Ansätze für den Axel. Ich werde das wahrscheinlich weiter mit der Trainerin in München üben, wenn ich Zeit finde. Mir fällt es oft schwer, das im Nachhinein korrekt zu reproduzieren, und auch, wenn ich es in dem Moment verstehe und hinkriege, dauert es oft richtig lange, bis sich das alles setzt…

Das Mini hat auch gut mitgemacht und definitiv bessere Pirouetten hingelegt als ich. Bei denen ist mein Problem nach wie vor die schiefe Hüfte und damit schiefe Achse. Ich krieg das auch nicht ohne weiteres raus, es erfordert viel mehr Gegenhalten als wenn mein Rücken gerade wäre… Allerdings ist es schon besser als noch vor einem Jahr. Für die Sprünge bekam ich auch lob, das meiste wäre korrekt, und ich müsste nur noch meine Arme besser synchronisieren. Beim Axel-Einstieg haben wir auch einige Fehler ausgebügelt, v.a. bei der Armhaltung, das wird noch länger dauern…

Ich habe allerdings auch gemerkt, dass mein Gleichgewicht echt aus der Übung ist und ich definitiv zu wenig Rotationstraining gemacht habe. Das führt dazu, dass mir oft nach ein paar Sprüngen schwindelig wird und ich immer schneller hinfalle – ja, beim Off-Ice! Unheimlich… Und es nervt sehr. Ich hab an sich keine Probleme mit Schwindel, auf Bergen oder in der Höhe irgendwo. Aber dieses Springen und Drehen bringt mich aus der Balance. Und es ist auch sehr tagesformabhängig. Wenn ich eh schon müde bin, dann kann man es voll vergessen, dass irgendein Sprung gerade wird. Die Achse ist dann so schief, dass ich es direkt sein lassen kann.
Belohnung
Anschließend haben wir uns endlich mal wieder den lange ersehnten serbischen Salat bei Zoran gegönnt. OMG, ich liebe diesen Salat. Ich kann den auch selber machen, ist gar nicht schwer, aber irgendwie schmeckt es besser, wenn man vom Sport total ausgehungert und geschlaucht ist. Das war eine echte Belohnung nach dem langen Tag. Mein Kind isst gern den Beilagensalat, davon kriegt sie nicht genug.

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