Kantenwechsel-Dreier

Wenn man auswärts und einwärts Kanten, einwärts-Dreierschritte sowie Schwungbögen und Schlangenbögen schon ganz gut kann, kommt als nächstes der Kantenwechsel-Dreier im Eiskunstlauf-Repertoire.

Diese Übung erfordert wirklich viel Kontrolle der Drehung und des Oberkörpers, damit man beim Dreier nicht hinfällt. Sie ist aber sehr gut, um die Symmetrie von Dreiern zu üben (also das linke und rechte Seite gleich gut aussehen), und wenn mann zB. nicht so viel Platz für einen Dreierwalzer auf der Acht oder dem Kreis hat, dann kann man diese Übung entlang einer Linie an einer Seite der Eisfläche fahren. Natürlich sollte die Bewegung für Prüfungen größer und kraftvoller sein, aber nur zum Üben ist sie eben leichter zu „verstauen“ als Kreise und Achter.

Spurendiagramm

In diesem Spurenbild habe ich einen extra Halbkreis zum „Anfahren“ eingezeichnet. Danach können die zwei Halbkreise mit den „Kantenwechsel, Dreier, Schritt“-Folgen quasi unendlich fortgesetzt werden:

Abkürzungen:

  • LFO = left forward outside
  • COE = change of edge (von auswärts nach einwärts)
  • LFI = left forward inside
  • LBO = left back outisde

usw. mit R für „right“

Mehr zur Ausführung, Arm- und Beinhaltung beim Kantenwechsel findet ihr im Artikel über Schlangenbögen. Beim Dreier gilt grundsätzlich, dass die Arme den Kreis „umfassen“, also tangential an die Bewegung gerade gehalten werden.