…und nicht wiederholen müsste, würde ich noch mal ganz am Anfang stehen. Ich habe als Eiskunstlauf-Anfänger leider echt viele Fehler gemacht, v.a. beim Lernen, Nachfragen und Üben. Manche waren unvermeidbar, andere waren meiner eigenen Unbelehrbarkeit geschuldet.
Eigentlich bin ich nicht so, dass ich bei Themen, wo ich mich noch nicht super auskenne, alles besser weiß, und hier war es auch nicht unbedingt so. Ich hatte durchaus von Anfang an Respekt vorm Eiskunstlauf und habe mir da nichts eingebildet. Allerdings bin ich als Naturwissenschaftlerin halt schon ziemlich dran gewöhnt, dass man sich das meiste selbst erarbeiten kann – und es auch muss, da viele Leute nicht gut erklären können. Ich bin deshalb bereits in sehr sehr vielen Bereichen meines Lebens Autodidaktin: Sprachen, Programmieren, Heimwerken, Nähen usw.
Nicht auf Rat hören, nur weil er von Leuten kommt, von denen man ihn gerade nicht hören will
Und im Allgmeinen habe ich den Ansatz: Ich muss das nicht professionell machen. Beispielsweise kann ich ohne Probleme eine Hose oder ein Shirt nähen und für den Laien wird der Unteschied zur gekauften Klamotte nicht auffallen. Auch die Eiskunstlaufhosen für mein Kind nähe ich fast ausschließlich selbst. Ist wirklich easy übrigens!
Jedenfalls ist das so eine Sache, wo einfach keinerlei Schaden entsteht. Wenn man ein schiefes Teil näht, tut sich dabei keiner weh. Genauso sehe ich es übrigens bei Sprachen. Viele heulen da ja sofort rum, wenn man mit seinem Kind Englisch redet. Ja sorry, dafür habe ich nun gleich gar keinen Respekt, ich habe meine Abschlussarbeit und andere wiss. Arbeiten auf Englisch verfasst und spreche das täglich. Ich bin mir wirklich sehr sicher, dass ich meinem Kind genau das Englisch weitergeben kann, was es auch brauchen wird, vielleicht sogar besser als mancher Lehrer, und bestimmt kein britsches… Und von „one Parent, one Language“ halte ich auch nichts. Mich stört daran diese uneingeschränkte „So und nicht anders muss das“-Masche. Was soll das? Es ist eine Sprache, nicht Herzchirurgie. Wo ist der Schaden? Genau wie beim Nähen: nicht vorhanden. Ich werde sowieso niemals Muttersprachler und, äh, die liebe Schule hat in diesem Land übrigens auch noch keine nennenswerten Erfolge auf dem Niveau gezeigt, würde ich mal mit Blick auf das Gros der angeblichen EU-Rahmen-C2-Level-Absolventen behaupten… Ich habe also grundsätzlich schon einen sehr „selbsten“ Ansatz beim Lernen. Lernen und auch Erklären und Weitergeben, sobald ich was kann. Nota bene: „Kann“ ist ungleich Perfektion.
So habe ich zB. nicht den Anspruch, eine Designerin oder Schneiderin zu werden, und trotzdem kann ich meinem Kind Nähen beibringen auf einem Niveau, auf dem es ihr das Leben erleichtert und ein nettes Hobby ist.
Und ebenso kann ich ihr Englisch beibringen, weil ich es selbst nun wirklich lange und gut genug spreche.
Aber Eislaufen? Nein. Wir können zusammen üben, wir können zusammen umsetzen, was uns die Trainer zeigen. Und ich kann auch durchaus Fehler bei Sprüngen und Bewegungen sehen, die ich selbst noch nicht bei mir ausgebügelt habe, aber ich erkenne bereits, dass es so nicht aussehen soll.
Nur sind das hier zwei Welten. Verwende ich eine falsche Präposition, verstehen mich trotzdem alle, und höchstens ein paar typisch deutsche Nörgelkartoffeln regen sich darüber auf und mäkeln dazu Kraft ihrer sowas von selber nicht bilingualen Wassersuppe zu irgendeinem minimalen Akzent, den sie mit dem Stethoskop suchen mussten… Ja, kenn ich, die Type. Und regt mich auch auf manchmal.
Aber beim Eislaufen haben die Nörgler und Besserwisser halt leider meistens auch doch Recht. Ich weiß, dass ich das als absoluter Anfänger nicht wahr haben wollte, aber ich möchte es als Rat weitergeben: Wenn dir jemand einen Ratschlag gibt, nimm ihn an oder denk wenigstens drüber nach, auch wenn die Person nervt. Auch unfreundliche Trainer, die aus unerklärlichen Gründen keine Lust auf erwachsene Eiskunstläufer haben, können hilfreich sein. Es tut halt manchmal weh. Aber ganz ehrlich, wenn du wie ich auf die 40 zugehst und gerade angefangen hast, und die Trainerin sagt, dein Flieger muss höher sein, dann, äh… ja, merkste selbst?
Und der zweite Punkt, wie man sich von meiner langen Vorrede vielleicht schon denken konnte, wäre dass es gefährlich sein kann, sich selbst Sachen falsch beizubringen. Vor allem Sprünge, falsch gelandet, können zu richtig schönen Verletzungen führen. Warum sollte man das riskieren? Der einzig valide Grund wäre, dass man bettelarm ist und sich absolut keine Stunden leisten kann. Aber ganz ehrlich, Hand aufs Herz, dann mach einen anderen Sport. Denn mit billigen Schuhen und ohne Training sind Schmerzen und Verletzungen nur eine Frage der Zeit. Abgesehen davon, glaube ich, ist die Hürde von 50€ Leihgebühr für gute Schuhe und einem Vereinsbeitrag von 100-200€ jährlich absolut tragbar für den Durchschnittsbürger.
Alleine Lernen hat mehr Nachteile als Vorteile
Am Anfang kommt es einem oft so vor als ob das alleine vor sich hin Üben doch relativ viele Vorteile hätte. Kein volles Gruppentraining mit lauter Leuten, die besser sind als man selbst. Keine fiesen Coaches, kein Muskelkater, weil das Training doch härter war als dein Quadrizeps, und keine Regeln. Und quasi kostenlos. YouTube-Modus.
So weit, so gut. Jedoch ist einsam Trainieren nur dann wirklich kostenlos, wenn man dabei auch wenigstens durchschnittliche Fortschritte macht. Ansonsten bezahlst du nämlich mit deiner Zeit.
Eine Vereinsmitgliedschaft kostet in der Regel eine ziemlich kleine dreistellige Summe und in einer Stadt wie München kann ich allein damit dann 4-5× pro Woche von November bis März trainieren. Sicher ist das Training nicht optimal, aber es ist „optimaler“ als meine nicht vorhandene Disziplin und Konsistenz.
Wie oft hätte ich mich nicht mal aufgerafft Eislaufen zu gehen, einfach nur weil ich krank oder müde oder weil es spät war? Aber die Tatsache, dass das nächste Training ansonsten erst nächste Woche oder so gewesen wäre, oder dass ich meine Skating Buddies sehen wollte, das hat es mir eben doch irgendwie gebracht. Diesen Community-Aspekt sollte man nicht unterschätzen, sondern ausnutzen.
Abgesehen vom Gruppentraining wären dann da ja auch noch die Einzelstunden. Ich habe Online- und Eis-Training und habe im Sommer in Oberstdorf mit trainiert. Ich habe in zwei Wochen so viel gelernt wie im ganzen Jahr davor nicht. Das war es wert. Für mein Kind und mich zusammen habe ich für 2 Wochen mit tgl. 1-3h ca. 400€ gezahlt, was ich super fair finde.
Auch in München habe ich ab und zu mal eine Stunde oder gehe in den Kürpatch. Und dieses gezielte Trainieren bringt es einfach extrem. Wirklich das Einzige, was dagegen spricht sind die Kosten. Wenn es einem natürlich egal ist, ob man jemals irgendwas richtig macht, sich sinnlos verletzt oder einfach nicht vorwärts kommt, oder wenn man zu den 0.0001% oder so gehört, die wirklich alles am besten selbst lernen, klar, dann ist es was anderes. Nur habe ich persönlich erst eine einzige solche Person getroffen und ich gehöre auch ganz sicher nicht dazu. Und selbst diese eine Person, die alle Einzelsprünge selbst gelernt hat, nur mit YouTube, wäre vmtl. ja noch krasser hätte sie einen Trainer!
Ich würde also schon sagen, dass Training sich pauschal immer lohnt, auch wenn es manchmal, gerade am Anfang hart ist.
Bloß keinen Raum einnehmen
Damit wären wir dann aber auch schon an einem Punkt, wo ich mir selbst ein bisschen widersprechen muss. So habe ich zB. in meiner ersten Saison keine super tollen Erfahrungen im Training gemacht. Ich machte kaum Fortschritte, wusste nicht, was ich üben soll und es hieß immer nur „Erstmal Laufschule“. Nur hat das mich einfach absolut gar nicht motiviert. Statt nur Zitronen wollte ich auch mal einen Dreierschritt üben, und wenn es nur auf zwei Beinen war. Ich wollte Ziele haben.
Im Gruppentraining bin ich dann aber zu den 3-jährigen Kindern gesteckt worden, wo ich bloß permanent Angst hatte, mich oder ein Kind umzunieten. Gelernt habe ich dabei nicht mehr als im öffentlichen Lauf. Meiner Meinung nach war das für mich als erwachsene Anfängerin einfach ungeeignet. Ich habe deshalb auch im ersten Jahr diese Stunden irgendwann nicht mehr besucht, und statt dessen bin ich ins Online-Training eingestiegen und zum Kürpatch gegangen.
Dadurch habe ich definitiv mehr Fortschritte gemacht als im Gruppentraining, auch wenn ich vielleicht nicht sinnvoll und chronologisch geübt habe zum Teil. Es war für mich trotzdem besser, weil mich das mehr motiviert hat, überhaupt zu üben, als im Verein immer nur im Weg zu sein, und mich lächerlich, deplatziert und unerwünscht zu fühlen.
Deswegen würde ich sagen, man sollte sich nicht entmutigen lassen und sich seine „Räume“ einfach selbst suchen oder schaffen. Vieles kann man allein und an einem leeren Tag im öffentlichen Lauf üben, zB. Vorwärtslauf, rückwärts fahren, Übersetzen, und wenn Platz ist auch absolut ein paar Pirouetten.
Sprünge sind üblicherweise verboten aber naja, natürlich gibt es auch Stadien, wo keiner was sagt und Leute, die es machen… (Und das ist finde ich auch voll okay so, denn was genau soll bei so ungefähr 8 Hanseln, davon 5 Rentner, auf dem Eis genau Schlimmes passieren, wenn in der Mitte jemand mal einen Sprung macht?
Wohlbemerkt: Eiskunstläufer schauen vorher, im Gegensatz zu Freestylern. Also: Gar nichts passiert. Das typische Lautsprecher-Mobbing ist für mich in 9/10 Fällen unter „eines erwachsenen Mannes unwürdiges Platzhirschgehabe“ zu verbuchen. Wenn in der Eishalle zur Ordnung gerufen wird, dann geht es ganz oft um Prinzipienreiterei, nicht um Sicherheit. Ansonsten würden die chronisch rasenden Hockey-BMW-Fahrer ja auch mal was zu hören kriegen, statt grundsätzlich nie ermahnt zu werden, und per se den Freifahrtschein dafür zu haben, Anfänger, Kinder und Eiskunstläufer zu terrorisieren, ne? Also kommt mir bloß nicht mit eurem komischen Doppelstandard; auf dem Ohr bin ja mal gleich komplett und mit voller Absicht taub.
Ich finde es aber wichtig, sich die Ärgernisse des Anfängertums bewusst zu machen und zu lernen drüber zu stehen. Oder salopp gesagt: Du musst keine Angst vor Freestylern haben, wenn sie dich fürchten, hehehe… Bzw. ein gewisses Auftreten (wenn auch freundlich natürlich das Beste ist) öffnet jede Menge Türen. Ich musste auch lernen, weniger klein zu sein. Und im Nachhinein war das gut so.
Wie oft kam ich mir blöd vor, in der Mitte Übersetzen zu üben (wie gesagt, es war nicht zu voll dafür, aber der Platz ist trotzdem umkämpft)…? Wie oft dachte ich mir: Bloß nicht die anderen stören, die sind viel besser als ich! – Blödsinn. Wer wirklich Eiskunstlauf macht, hat die Möglichkeit, zum Kürpatch, ins Vereinstraining oder zu Einzelstunden zu gehen. Oberstdorf ist übrigens auch nur 1.5h von München entfernt. Die Region hat über 5 Stadien zur Verfügung. Es könnte noch mehr geben, gerade für Eiskunstlauf, aber es sind trotzdem Luxusbedingungen hier. Ich würde mich niemals drüber aufregen, dass Leute im öffentlichen Lauf schlecht eislaufen und „im Weg sind“.
Natürlich ist es unausgesprochene Etikette, dass man sich als Robben-Benutzer aus dem Inneren der Fläche zu schleichen hat. Aber ich bin immer wieder erstaunt, wie viele das nicht wissen (sogar ich wusste es, bevor ich überhaupt einen Schlittschuh anhatte, und ich denke, dass man blind sein muss um das nicht zu checken… oder halt extrem ignorant).
Trotzdem weiß jeder bessere Eisläufer, dass der öffentliche Lauf nun einmal für Hinz und Kunz und nicht für Hanyu und Kostornaia ist. Ist schön, wenn es leer ist. Und wenn nicht, dann hält man die Klappe und steht drüber. Und das steht in keinem Widerspruch dazu, dass man lernen sollte, Raum zu beanspruchen und zu üben, wenn es vom Platz und Menschenauflauf her okay ist.
Off-Ice Training unterschätzen (oder einfach nicht durchziehen)
Neben meinem Selbstvertrauen war eine weitere Sache, die ich vernachlässigt habe, das liebe Off-Ice-Training… (Wie oft mein blödes Handy daraus „Office“ machen will… als ob ich am Schreibtisch irgendwas anderes trainiere außer meine Ciliarmuskeln?!)
Dazu gehört: Sprungtraining, Koordinationstraining, Ausdauertraining und man kann sogar Schritte üben. Ich mache es sehr ungern, weil es einfach nicht so viel Spaß ist wie auf dem Eis zu sein. Aber ich muss wirklich sagen, man tut dem Off-Ice da unrecht. Es bringt enorm viel, wenn man es richtig (mit Trainer!) angeht.
Es hat mir geholfen, mental blocks zu lösen, Kraft aufzubauen und auf dem Eis selbstsicherer zu sein. Und je nach Trainer kann es da so hart zugehen, dass man hinterher völlig ausgepowert ist und zwei Wochen nicht laufen kann. Das schaffe ich allein gar nicht, mich so an meine Grenzen zu bringen. Ohne Verletzung wohlbemerkt.
Und dann wäre da auch noch das Dehnen. Ich kann die ganzen TikTok-Videos echt nicht mehr sehen, in denen Leute erzählen, dass man für Eiskunstlauf nicht flexibel sein müsste. Ja okay, man muss für eine Alpenüberquerum auch nicht laufen können, theoretisch geht’s mit dem Auto, oder was? Hä? Das ist doch Nonsens.
Natürlich bringt es extrem viel, wenn man dehnbar ist. Man hat nicht nur ein geringeres Verletzungsrisiko, es fällt auch einfach alles leichter. Wer einen tollen Turnout hat kann leichter Mohawks, Cantilever, Flieger… Und wer Spagat kann, tut sich deutlich weniger weh bei Stürzen. Wie oft bin ich in der Grätsche gelandet und es tat weh. Bei meinem Kind passiert einfach nichts. Ihr Spagat ist so weit, dass sie mittlerweile in den Überspagat gehen kann. Wenn sie auf dem Eis ausversehen hingrätscht, sinkt sie einfach in den Spagat und tut sich absolut gar nichts. Ich falle, mangels Flexibilität, im best case zur Seite, im Worst case zerre ich mir die Adduktoren. Uncool.
Also das ist für mich ein absolut hohler Spruch, Leuten weiszumachen, man müsste nicht flexibel sein. Klar, wenn du dir mehr weh tun und weniger können willst, musst du es nicht. Aber wenn du toll fahren können willst, führt kein Weg am Dehnen vorbei.
In die Kategorie „Leuten nur das sagen, was sie gern hören wollen“ zählt übrigens auch die sinnlose Plattitüde „Man kann in jedem Alter anfangen“. Nein, eine 60-Jährige mit Osteoporose sollte keinen Eiskunstlauf machen, sondern Krafttraining. Ja, eine 20-Jährige, die viel Yoga macht, nicht übergewichtig ist und der nichts weh tut, wird sich im Allgemeinen (Ausnahmen widerlegen gar nichts, sondern bestätigen die Norm) 100× leichter tun als ich mit fast 40 und chronischen Schmerzen. Was soll dieses alberne „Du kannst alles schaffen“-Getue? Wem hilft das? Es ist viel besser und klüger, realistisch ran zu gehen. Ich übe nun in der zweiten Saison immer noch den Dreierschritt und habe nicht alle Einzelsprünge. Bin ich enttäuscht? Nein.
Wertschätzung und realistische Ziele…
Natürlich ist es schön, sich mit niemandem zu vergleichen, aber es ist auch sehr idealistisch und unwahrscheinlich. Im Eiskunstlauf sieht man ständig jüngere und bessere Athleten. Selbst im Hobby-Bereich gibt es unglaublich viel Konkurrenz. Ich nutze es für mich lieber „positiv“ und denke mir „So möchte ich auch fahren irgendwann“. Dann, wenn es für mich passt. Oder vielleicht nie! Das ist auch okay. Da wären wir wieder beim Nähen, denn hier passt der Vergleich. Ich muss keine Schneidermeisterin werden und auch keine Eiskunstlaufmeisterin (was eh unmöglich wäre, ist klar). Ich möchte besser werden als ich gestern war, that’s it.
Idealismus und bekloppte Träume bringen mir rein gar nichts. Kritik höre ich mir an, Lob höre ich mir an, bessere und schlechtere Eisläufer schaue ich mir an. Und aus allem lerne ich etwas für mich.
Ich habe auch Bekannte, die viel schlechter Eislaufen als ich. Und trotzdem lerne ich von ihnen was, zB. die Freude am Sport oder Genügsamkeit oder Geduld. Oder allein die Tatsache, dass ich meinem Kind so viel helfen kann, dass wir den Sport zusammen ausüben können, wenn auch auf unterschiedlichen Levels. Das ist ein unglaubliches Geschenk.
Jeder Tag, an dem ich schmerzfrei bin und Schlittschuhe anziehen kann ist eine Erinnerung daran, dass es nicht selbstverständlich ist, Sachen auf dem Eis zu machen, von denen sich andere vielleicht denken „Haha, was soll das denn werden, wenn’s fertig ist?“ Und übrigens: Je besser man wird, desto weniger achtet man überhaupt darauf, was Anfänger machen, solange sie nicht im Weg sind. Man ist mit sich beschäftigt und wenn ich heute jemanden sehe, der in einer Ecke einen Schritt übt, finde ich das meistens knuffig und sympathisch. Ich freue ich für die Anfänger und jeden, der diesen Sport für sich entdeckt. Mehr Eiskunstlauf und mehr Mitglieder ist besser für alle. Ich habe da absolut null Konkurrenzempfinden. Ich sehe den Sportsgeist als das Wichtigste überhaupt, im Hinblick auf die Gemeinschaft. Und im Hinblick auf sich selbst… naja, ist es nicht klar? Die Freude daran. Freude an der Bewegung, Geschwindigkeit, sich zu überwinden, an kleinen Erfolgen und allem, was dazu gehört.
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