Bücher über Eiskunstlauf

Gute Bücher über Eiskunstlauf gibt es in deutscher Sprache eigentlich kaum. Und das eine, das mir einigermaßen gefallen hat, war aus dem Englischen übersetzt. Ich werde trotzdem versuchen, hier alles aufzulisten, was ich bisher gefunden habe…

Sortiert danach, wie hilfreich diese Bücher sind – von rudimentär zu sehr hilfreich – und wie vollständig: Das sind die Bücher, die ich bisher gelesen habe. Ich kann nicht alle empfehlen, warum könnt ihr in den entsprechenden Rezensionen nachlesen, sofern ich schon Zeit hatte, die zu schreiben und zu verlinken.

Warum überhaupt Bücher über Eiskunstlauf lesen?

Diese Frage hat sich mir eigentlich nie gestellt. Ich bin Naturwissenschaftlerin, und für mich ist es eigentlich die erste Methode der Wahl, mir neues Wissen zu erlesen. Da ich bis auf Leichtatlethik eigentlich nie einem Sport nachgegangen bin, hat sich mir nichts daran intuitiv erschlossen und auch nach vielen Gruppenstunden waren die meisten meiner Fragen noch unbeantwortet und ich fühlte mich ahnungslos und überfordert. Also suchte ich Bücher.

Bücher über Eiskunstlauf haben ein paar coole Vorteile gegenüber anderen Quellen wie YouTube und TikTok.

  1. Der Inhalt ist kuratiert und (hoffentlich) mehrfach überprüft.
  2. Bücher zeigen Details, die man oft auch in Zeitlupen-Aufnahmen gar nicht bemerkt.
  3. In Büchern über Eiskunstlauf findet man deskriptive Texte, die die Bewegungen im Detail erklären.
  4. Bücher führen die gängige Terminologie ein und man kann sie nutzen, um sich an diese zu gewöhnen.

Kuratierte Inhalte

Für mich war wohl als Anfänger das Wichtigste, dass ich endlich eine Quelle finde, auf die ich mich verlassen kann und die keine »schwammigen« Aussagen trifft. Es passiert leider auch, dass man verschiedene Trainer hat und jeder einem etwas anderes sagt. Der eine meint, bei Bewegung X muss der rechte Arm von sein, der nächste Trainer sagt, es wäre der linke. Niemand ist perfekt. Aber wenn mir fünf schriftliche Quellen etwas bestätigen, dann klingt es für mich glaubhafter.

Der Punkt ist einfach, dass ein Buch üblicherweise von mehreren Leuten kontrolliert wird, bevor es gelesen wird. Aber von Mensch zu Mensch passieren einfach Missverständnisse oder es treten Fehler auf. Oder auch: Man wird von Laien unterrichtet, die zwar sehr gut laufen können aber (weil selbst vielleicht nie Prüfungen gemacht) gar nicht wissen, was genau später mal auf Test-Ebene gefordert ist…

Mehr Zeit zum Verstehen

Der nächste Grund, warum ich fürs Eislaufen auf Bücher zurückgegriffen habe, war, dass ich wirklich Schwierigkeiten hatte, die Bewegungen zu verstehen. Ich bin eiskunstläufmäßig Linkshänder (oder Linksfüßler, nennt es wie ihr wollt). Dadurch wird alles noch mal schwieriger. Alle Videos, alle Anleitungen sind immer für Rechtshänder. Ein Buch kann man einfach vor den Spiegel halten und man sieht sofort wie es für einen selbst aussieht. Oder du macht ein Foto, spiegelst es auf dem Handy oder am PC. Das ist für mich oft einfach zu verstehen als Anleitungen in einer gedrängten Gruppenstunde oder Videos, in denen alles viel zu schnell geht.

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